INTEWAR

Kamerunisch-deutsche Zusammenarbeit wird intensiviert

Neben vielen neuen Erkenntnissen hat die erste Reise nach Kamerun auch die Zusammenarbeit der kamerunischen und deutschen Projektpartner intensiviert. Seit Oktober tauschen sich die Partner regelmäßig über den Projektfortschritt aus und erarbeiten gemeinsam Lösungswege für die Herausforderungen des INTEWAR-Projektes.

Die Wastewater Research Unit (WRU) der Universität von Jaunde I übernimmt als Forschungspartner des Konsortiums die wissenschaftliche Koordination der Arbeiten vor Ort. Gemeinsam mit dem FiW entwickelt sie ein Konzept für eine Abwasserbehandlungsanlage, in der gesammelte PET-Flaschendeckel als Füllmedium in einem Festbettreaktor verwendet werden. Die Arbeiten werden von Prof. Emmanuel Youmbi und Dr. Valerie Dyumjon Wafo koordiniert.

Als weiterer Partner vor Ort unterstützt die Nichtregierungsorganisation Ciel Bleu unter der Leitung von André Akono Essola das Projekt, indem sie Kontakt zu relevanten Stakeholdern und der Bevölkerung aufnimmt. Darüber hinaus führt Ciel Bleu Erkundungsreisen und Feldbegehungen in potenziellen Pilotgebieten durch und organisiert dort Workshops mit dem Konsortium. Die erfolgreiche Arbeit von Ciel Bleu hat in Soa schon erste Früchte getragen. Die Vorstellung des Projektes in der Gemeinde hat zu regem Interesse geführt, sodass bereits ein erster Workshop zu den Themen Hochwasser, Dürre und Trinkwasseraufbereitung durchgeführt werden konnte und das kamerunisch-deutsche INTEWAR-Team nun gemeinsam mit der Bevölkerung einen Standort für die dezentrale Trinkwasseraufbereitungsanlage PAULA 4000 ermitteln wird.

INTEWAR_RGB