Pilotgebiete
Hochwasserereignisse durch Überschwemmungen infolge von Starkregenereignissen und in Küstenregionen und Dürren führen in Kamerun regelmäßig zu gesundheitlichen Katastrophen. Im Rahmen dieses Vorhabens wird angestrebt konkrete Lösungsansätze für die Pilotgebieten Douala, Jaunde und Soa zu erarbeiten.
- Duala (Douala): Die Hafenstadt an der Mündung des Wouri-Flusses gilt als die wirtschaftliche Hauptstadt Kameruns. Mit einer Bevölkerung von 3.5 Mio. Einwohnern (2019) und der geographischen Lage im Kamerunästuar stellen insbesondere langanhaltende Fluss- und Küstenüberschwemmungen sowie Überschwemmungen infolge Starkregen potentielle Katastrophenszenarien für die Stadt dar.
- Jaunde (Yaoundé): Die politische Hauptstadt Kameruns ist mit 3.8 Mio. Einwohnern (2019) die bevölkerungsreichste Stadt des Landes. Die hügelige Topographie begünstigt während Überschwemmungsereignissen infolge Starkregen hohe Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen des abfließenden Wassers.
- Soa: Das peri-urbanen Siedlungsgebiet Soa nordöstlich von Jaunde weist keine größeren Oberflächengewässer auf, was die Gemeinde besonders anfällig für das Katastrophenszenario Dürre macht. Gleichzeitig stellen zunehmende Überflutungen infolge von Starkregen Herausforderungen für die Bevölkerung dar.
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