Die genannten Ziele werden in drei Pilotgebieten verfolgt, die unterschiedlichen Gefährdungen und damit definierten Sicherheitsszenarien ausgesetzt sind. Durch das während der Definitionsphase geschaffene Netzwerk aus Vertretern von Ministerien, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsunternehmen und NGOs in Kamerun können die Expertise, Technologien und Erkenntnisse aus der Sicherheitsforschung in Deutschland transferiert und gemeinsam entsprechend der lokalen Anforderungen in Kamerun adaptiert werden. Für eine nachhaltige Umsetzung auch über die Projektlaufzeit hinaus wird großer Wert auf die Integration der kamerunischen Partner sowohl auf administrativer als auch wissenschaftlicher Ebene gelegt. Ein Transfer der erarbeiteten Konzepte auf andere kamerunische und weitere, im subsaharischen Raum liegende Regionen, wird dabei angestrebt. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist, die lokale Bevölkerung und kommunale Behörden in die Lage zu versetzen, Hochwasserrisiken eigenständig einzuschätzen, Naturkatastrophen präventiv zu verhindern und gesundheitliche Risiken in Folge einer Naturkatastrophe einzudämmen.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Richtlinie „IKARIM – Internationales Katastrophen- und Risikomanagement“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung gefördert.